Ende 2021 habe ich mir für das Jahr 2022 vorgenommen wenigstens ein Camp NaNo zu absolvieren.

 

Anfang des Jahres habe ich mich mit einem Mitglied des Blogrings unterhalten, welches es mich darauf brachte während des Aprils mir Kurzgeschichten vorzunehmen. Diese Idee kam innerhalb des Gespräches was denn so binnen des Jahres in dieser Zusammenkunft gemacht werden sollt. Doch darum soll es jetzt nicht gehen.

 

Um für das Camp NaNo eine gute Basis zu haben, habe ich im Februar und im März einige Vorbereitungen getroffen. So kam eine kleine Sammlung an Texten zusammen, die dann darauf warteten im April bearbeitet zu werden. Bei der Zusammenstellung habe ich dann festgestellt, dass einige der Geschichten mit einem großen Projekt zu tun haben an dem ich schon länger arbeite.

So konnte ich dann einige Charaktere besser kennenlernen.

 

Für April spielte ich mit dem Wortziel zwischen 15.000 und 20.000 Wörtern. Obwohl ich erst einmal mit der niedrigeren Wortzahl spielte, habe ich mich dann für die 20.000 Wörter entschieden.

 

Nun aber in den April:

 

In den ersten acht Tagen des Camps lag ich zwar bereits 800 Wörter hinter dem was ich eigentlich schaffen wollte, habe mich davon jedoch nicht entmutigen lassen.

Nach weiteren zwölf Tagen habe ich dann die 10.000 Wörter erreicht. Zu diesem Zeitpunkt lag ich dann schon weit hinter dem was hätte sein sollen. Dafür aber hatte ich einige Kurzgeschichten fertigstellen können, während noch einige davon einer besonderen Überarbeitung benötigen.

Zur Sicherheit und zur weiteren Überarbeitung habe ich mir jede dieser Geschichten ausgedruckt, denn ich bin mit den digitalen nicht zu 1000 % befreundet.

 

Zwischen dem 24. und 28. Tag des Camp Nano’s habe ich einige alte Texte am Laptop überarbeitet und auch abschließen können. Nun war endgültig klar, dass ich mein gesetztes Ziel nicht erreichen werde, aber ich habe mich in diesen Tagen dazu entschlossen es mit Ruhe anzugehen. Also habe ich so viel geschrieben wie es nur ging.

 

 

Ende April habe ich es dann geschafft an der 17.000 Wörter zu erreichen. Und doch ein recht gutes Ergebnis.

Der November stand unter dem alljährlich wiederkehrenden NaNoWriMo (National Novel Writing Month), bei dem ich noch nicht einmal wusste, ob ich daran teilnehmen werde. Denn im Sommer war ich mir noch nicht einmal sicher, ob ich überhaupt etwas finden würde was sich zu schreiben lohnt.

Vor allem nachdem sich einige Mitglieder des Schreibforums fanden, die den November nutzen wollten, juckte es auch mich immer mehr in den Fingern. In Gesprächen im Forumschat kristallisierte es sich heraus, dass ich mich an einen Krimi wagen wollte.

Also habe ich mich im Oktober an die Vorbereitungen gesetzt. Dies habe ich in einem anderen Beitrag bereits erwähnt.

 

Also ging es an den Krimi, dessen Grundidee bereits im November 2020 in einem Gespräch mit Kolleginnen entstand. Selbst die Notizen im Oktober verrieten mir zu Beginn nichtn wohin mich dieses Projekt bringen würde.

Schnell merkte ich jedoch, dass es vielleicht nicht schlecht sein konnte ein zweites Projekt im Genre Fantasy mit in den November zu nehmen. Einfach nur um einen weiteren Bereich zu haben, sollte es mal für eine kurze Zeit nicht ganz mit dem Krimi laufen.

 

So hatte ich dann also den Krimi als Hauptaugenmerk in den auch die meiste Zeit des Novembers ging. Das erwähnte Zweitprojekt, erhielt auch seine Zeiten, hatte jedoch nicht den Widerhall wie es der Krimi in meinem Kopf hatte.

 

Es ist nicht einfach auf zwei Hochzeiten zu tanzen. Und das gehört auch dazu in einem Monat sich mit zwei Projekten auseinanderzusetzen. Na ja, für mich zumindest, denn ich kenne schon jemanden, der sich im November meist mit zwei Projekten erfolgreich schlägt.

 

Wie auch immer... 

Ich schaffte es an beiden Projekten zu schreiben. Zwar nicht ganz in chronologischer Reihenfolge, aber es ging zumindest voran. Um ehrlich zu sein, bin ich eigentlich auch nicht der Typ für das Schreiben von A - Z. Und um noch ehrlicher zu sein, finde ich es hervorragend, wenn es Autoren und Autorinnen gibt, die es schaffen vom Anfang bis zum Ende kontinuierlich durchzuhalten. Meinen Respekt dafür.

 

Eigentlich bin ich auch nicht dafür geschaffen mich täglich in Ruhe hinzusetzen und ein Wort nach dem anderen entweder zu Papier zu bringen oder gar in digitale Formen zu quetschen. Erstaunlicherweise lief es dann doch ganz gut. Vor allem aus deswegen, weil wir uns im Forum darüber austauschten wie so unser Tag so verlaufen war.

Und nicht nur da gab es einen recht regen Austausch zu dem laufenden NaNo. Der Forenchat auf Discord glühte fast schon. Es wurde nicht nur über das Weiterkommen geschrieben sondern auch gemeinsam geschrieben. Denn für das gemeinsame Schreiben ist auf Discord ein eigener Bereich eingerichtet und wurde wie erwähnt viel und häufig genutzt.

Vor allem das “gemeinsame” Schreiben hatte seinen Reiz, wenn man die räumliche Distanz und die derzeitige Lage berücksichtigt.

 

So kam es beim Krimi zu 16311 Wörtern, obwohl ich gerne zwischen 20.000 und 25.000 Wörtern erreicht hätte.

Das Fantasyprojekt mit 8995 Wörtern, geplant waren zwischen 10.000 und 15.000 Wörtern.

So kamen dann im Endeffekt bei mir mit zwei Projekten 25306 Wörter zusammen. Ja, nicht viel, aber ich kam voran und es brachte mich weiter. Und mit so vielen anderen Autoren nicht zu vergleichen, für mich dann doch ein recht passables Ergebnis.

 

Durch das Verfehlen der gesetzten Ziele bin ich auch ein wenig entmutigt. Denn gerne hätte ich diese erreicht. So heißt es für mich weiterhin am Ball bleiben.

 

Und vor allem schauen, wo sich der Knackpunkt verbirgt, der mich aufgehalten hat.

 

Die letzten Tage waren ein hoch und runter mit den Wörtern, die ich für den NaNo schreiben wollte und geschrieben habe.

Am 6. Tag habe ich nichts geschrieben, weil es die Zeit einfach nicht her gab.

An Tag 9 habe ich die magischen 10.000 Wörtern überschritten.

Nun an Tag 10 habe ich mit 11593 Worten fast die 12.000 Wörter geschafft, was für mich gar nicht mal so schlecht ist. Für meine Verhältnisse ein gutes Ergebnis.

Nun am 11. Tag habe ich mit einer Geschichte von knapp über 1000 Worten die 12.000 Marke geknackt.

 

Mein Ziel ist es nun in die Nähe der 20.000er Marke zu kommen. Mal sehen was in den nächsten 4 Tagen noch so alles geht.

Heute ist der dritte Tag des NaNoWriMo's. Erstaunlicherweise bin ich mit dem, was ich mir vorgenommen habe, ziemlich weit gekommen.

Mittlerweile sind drei kleine Geschichten entstanden, die mir einen Einblick auf die Charaktere und auf deren Beziehung untereinander gebracht haben.

Heute Abend habe ich auch beim Schreiben wieder bemerkt, dass sich die ein oder anderen Charaktere meldeten, indem ich vor meinem inneren Auge andere Bilder hatte.

So etwas ist nicht gerade einfach, vor allem dann nicht, wenn man sich auf eine Sache konzentrieren möchte.

Und doch habe ich diese Herausforderung gemeistert.

 

 

Nun kann ich beruhigt den dritten Tag abschließen.

Der Countdown läuft und ich kann meine innerliche Uhr schon ticken hören. Auch wenn ich ziemlich gut vorbereitet bin, werde ich immer hippeliger. Die letzten Tage konnte ich mich noch ziemlich gut ablenken, was vielleicht an meinen zwei Schichten lag, die mich bis mitten in die Nacht in Anspruch nahmen.

Heute hatte ich gedanklich immer wieder damit zu kämpfen, welche Szene ich als Erstes beginnen werde. Wahlweise kam es auch dazu, dass ich schon heute am Liebsten begonnen hätte zu schreiben. Diese Warterei macht mich echt fertig. Irgendwie….

 

Selbst wenn es mich innerlich fasst zerreißt, werde ich mich wohl die letzten Stunden noch gedulden können. Auch wenn es bedeutet, dass ich den Paukenschlag abwarte um dann mit dem Schreiben beginnen zu können.

Die Planung für den NaNoWriMo im November 2020 konnte ich nun endlich zu gut 90 % fertiggestellen. Auch wenn es nicht gerade einfach werden wird, so bin ich doch ziemlich positiv gestimmt. Denn ich habe mehr Zeit zum Schreiben als ich dachte. Diese Schreibzeit hängt von meinem Dienstplan ab, der dieses Mal mir doch recht in die Hände spielt.

Bereits in 2017 und 2018 habe ich am NaNoWriMo teilgenommen, allerdings nicht wirklich strukturiert.

Für 2020 bin ich anders als die bereits erwähnten Jahre ein wenig strukturierter an die Sache rangegangen. Ich möchte mehrere Szenen bzw. Kurzgeschichten zu meinem Großprojekt schreiben, wozu ich mir im Sommer einige Gedanken gemacht habe.

Zum Einen habe ich mir eine Liste erstellt, an der ich mich orientieren kann um meine kleinen Geschichten niederzuschreiben.

Und zum Anderen habe ich einige Szenen, die es nicht in das Projekt geschafft haben vorliegen und nun davor stehen endlich ein Eigenleben zu bekommen.

Dies mache ich in erster Linie um Charaktere Kennenzulernen oder auch gewisse Dinge für mich auszuarbeiten.

 

Sicherlich ist das Ziel mit 50.000 Wörtern recht groß, aber es gibt mehr als genug Menschen, die es immer wieder packen.

 

Also ran an das was ich vorbereitet habe und so viel geschrieben wie es nur geht.

Seit Freitag ist der NaNoWriMo in vollem Gange und in meinem Hinterstübchen rattert es unaufhörlich. Vor allem aus dem Grund, dass andere Teilnehmer weitaus mehr vorbereitet sind als ich und bereits ihr Soll inkl. dem heutigen Tag geschafft haben.

Zwar habe ich mein eigenes Ziel bereits fast jeden Tag erreicht, aber es ist nun mal dieser innerliche Druck, den ich auch schon letztes Jahr verspürt habe.

Ja, ich weiß, ich sollte mich nicht unter Druck setzen, aber es geschieht, ohne dass ich es zur Gänze ignorieren könnte. Es ist einfach da und muckiert immer wieder auf.

Und ja. Es ist erst der vierte Tag des NaNoWriMo und noch vieles kann in den nächsten 26 Tagen geschehen, aber da kommen in meinem Kopf wieder diese "'Panikattacken" dem ganzen nicht gerecht zu werden.

In dem Forum (schreib-forum) haben wir einen kleinen Bereich für diesen NaNo eingerichtet, in dem wir uns gegenseitig ein wenig unterstützen. Neben dem eigentlichen NaNoWriMo.

 

Auch wenn ich bis jetzt an 3 von 4 Tagen recht erfolgreich gewesen war, so muss ich mich in den nächsten Tagen und Wochen ran halten zumindest so eine Geschichte hinzubekommen, dass ich diese zu einem anderen Zeitpunkt überarbeiten kann und dass diese einigermaßen Sinn ergibt.

Es sind noch 21 Tage und dann beginnt für dieses Jahr wieder der National Novel Writing Month (NaNoWriMo). Ein Monat um eine Geschichte mit 50.000 Worten zu schreiben.

Jeder der daran teilnimmt, geht an diese besondere Zeit unterschiedlich auf seine eigene Art ran.

2018 war das erste Jahr in dem ich mich an einer Geschichte versuchte, die nicht mit meinem bevorzugten Genre (Fantasy) zu tun hatte.

Doch dieses Jahr bin ich noch nicht sicher, ob ich mich der Herausforderung stellen soll. Denn ich bin mir noch nicht sicher, ob ich in dieser Zeit eine Geschichte hinbekomme.

 

Aber es sind ja noch einige Wochen, die mir noch das ein oder andere offenbaren kann.

Für das Camp NaNo im Juli 2019 hatte ich mir, beflügelt von April diesen Jahres eine Wortzahl von 25.000 Worten gesetzt. Ich konnte aufgrund der Umstände, die sich im privaten und beruflichen auftaten, nur knapp 17.000 Worte erreichen. Sicherlich ist es besser als nichts, aber durch das Camp NaNo im April war ich ein wenig verwöhnt und nun ein wenig enttäuscht, dass sich das alles nicht so entwickelt hat wie ich es gerne gehabt hätte.

Allem Frust zum Trotz liegt hier ein ca. 1,5 - 2 cm hoher Stapel an handschriftlichen Notizen, der nun bearbeitet werden möchte.

Es ist der sechste Tag des Camp NaNo und ich muss feststellen,  dass ich noch weit hi hinterherhinke.

Zwar schreibe ich jeden Tag, aber es ist einfach nicht so als ob sich meine Charaktere so wirklich öffnen möchten.

Es ist ein kleiner Kampf und das jeden verdammten Tag. Und damit das zermürbende.

Ich hab ja zum Glück noch 25 Tage....

Der zweite Tag des zweiten Camp NaNo's ist fast vorüber und heute habe ich kaum etwas geschrieben. Im eigentlichen Sinne nicht wirklich dramatisch, denn ich habe noch immer die Norm für diesen derzeitige Zeitpunkt.

Ich muss mich einfach runterfahren, denn ich weiß, dass ich auch Tage habe, an denen ich richtig reinhauen kann.

Das Camp NaNo im April diesen Jahres steht bereit und ich habe bis jetzt lediglich die Überschrift dazu. 

Es ist nicht mein erstes Camp NaNo, aber irgendwie bin ich bereits aufgeregt, denn im April geht es lediglich um dieses kleine aber feine Projekt. Na ja, wenn ich ehrlich bin, habe ich zwar schon eine grobe Idee was sich hierbei entwickeln soll.

Wie sich jedoch die Charaktere in die Handlung einordnen werden, kann ich derzeit nicht sagen. Meist machen sie im Sinne der ganzen Geschichte mit, aber man weiß ja nie welchen Weg sie nun wirklich einschlagen werden.

Geplant sind ca. 20.000 Worte für diesen Monat.

 

Im April werde ich schauen, dass ich in diesem Bereich einen kleinen Überblick da lasse.